Die Curricula für Lehramtsstudien sehen vor, dass die Studierenden interreligiöse Kompetenzen erwerben. Sie sind notwendig, um der religiösen Pluralität der SchülerInnen und in der Schule gerecht zu werden.


Interreligiöse Kompetenzen umfassen (nach Friedrich Schweitzer):

  • grundlegende Kenntnisse in Bezug auf verschiedene Religionen (einschließlich der eigenen Religion)
  • die Fähigkeit zur Perspektivenübernahme
  • Handlungsfähigkeit in multireligiösen Kontexten
  • grundsätzliche Haltungen wie Toleranz, Offenheit und Anerkennung der Anderen.

 

Interreligiöse Kompetenzen werden im Curriculum Primarstufe in verschiedenen Modulen vermittelt, sowohl in Pflicht-  als auch in Wahlpflichtmodulen, insbesondere in den Lehrveranstaltungen:

  • Konzepte zur LehrerInnenpersönlichkeit – Menschenbilder – Religion (Modul 2-03)
  • Grundlagen pluralitätsfähiger Religionspädagogik (Modul 3-01)
  • Interkulturelles und interreligiöses Lernen (Modul 4-01_a)
  • Interkulturelles und interreligiöses Lernen – muslimische Schülerinnen und Schüler im Unterricht (Modul 4-01_h)
  • Religiöse Diversität und interreligiöses Lernen (Modul 4-03)
  • Menschenwürde und Menschenrechtspädagogik (Modul 6-03)
  • Ethik und Gewaltprävention (Modul 6-03