Besonders in praktisch angelegten Fächern wie Rhythmik und Musik brachte Distance Learning viele Fragen und neue Herausforderungen. Doch nach einer kurzen Phase des Herantastens haben sich inspirierende Wege aufgetan. Das Beste aus den Möglichkeiten machen – Distance Learning mag zwar den Unterricht auf den Kopf stellen, belohnt aber auch mit neuen, kreativen und spontanen Erlebnissen beim Lehren und Lernen. Nicht die technischen Probleme stehen im Vordergrund, sondern gemeinsames kreatives (Um-)Denken. Es sind diese Lösungen, die uns zeigen, dass mit Umsicht, Tatkraft und Fantasie auch schwierige Situationen gut zu meistern sind.

So funktioniert beispielsweise gemeinsames Singen in Gebärdensprache (siehe Foto) wunderbar und auch die Arbeit mit Bewegungen ist gut möglich. Breakout-Räume bieten wiederum die Chance, in Kleingruppen in einen künstlerisch-kreativen Prozess zu kommen und eigene Stücke zu entwickeln.

Selbst wenn diese Art des Unterrichtens immer wieder anstrengend und herausfordernd sein kann, sind doch wertvolle Erfahrungen möglich. Trotz allem wird uns aber auch bewusst, was fehlt: Das Live-Erlebnis des gemeinsamen Musizierens kann einfach nicht ersetzt werden.