Das Forschungsprojekt

Das pädagogische Potential von kommerziellen Computerspielen und Serious Games wurde bereits lerntheoretisch beschrieben und ansatzweise empirisch nachgewiesen (Gee 2007, Ritterfeld et al. 2009). Digitale Spiele werden in den letzten Jahren allerdings auch immer häufiger eingesetzt, um Veränderungen im Verhalten und in der Einstellung von Menschen zu erzielen (Games for change). Im Rahmen dieses Projekts werden digitale Spiele (Serious Games und kommerzielle Games) untersucht, wie sie für die Menschenrechtspädagogik dienlich sein können. Der Schwerpunkt liegt auf digitalen Spielen zum Thema Armut, da die Bekämpfung der Armut von den Vereinten Nationen als dringlich angesehen wird und daher derzeit von hoher Relevanz ist.

 

Folgende Forschungsfragen sollen beantwortet werden:

  1. Wie werden Menschenrechtsinhalte in Bezug auf Armut in digitale Spiele integriert?
  2. Wie können bestehende digitale Spiele bezüglich ihres Beitrags zur Menschenrechtspädagogik (Schwerpunkt Armut) kategorisiert werden?
  3. Welche Handlungs- / Einsatzempfehlungen im Sinne des Digital Game Based Learning können für Spiele mit dem Thema Menschenrechte (Armut) gegeben werden?