Unser Angebot

  • Hochschullehrgänge bis zu 30 ECTS-AP
  • Hochschullehrgänge mit 60 ECTS-AP
  • Hochschullehrgänge mit Masterabschluss mit 90 ECTS-AP bzw. 120 ECTS-AP

Masterabschluss: Master of Arts (MA)

Masterabschluss: Master of Science (MSc)

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Deutsch als Zweitsprache für Sekundarstufen

Ziel des Hochschullehrgangs ist es, jene in einem aktiven Dienstverhältnis stehende Lehrer*innen aller Unterrichtsgegenstände der Sekundarstufen zu befähigen, sprachliche Kompetenzen mehrsprachiger Schüler*innen in additiven (unverbindliche Übungen, Sprachförderklassen etc.) und integrativen (sprachsensibler Fachunterricht, Bildungsbereich Sprache und Kommunikation) Formaten gemäß den Lehrplanbestimmungen optimal zu fördern. Nach Absolvierung des Hochschullehrgangs sind die Absolvent*innen in der Lage, Mehrsprachigkeit in verschiedenen additiven und integrativen Unterrichtsformen des Bereichs Deutsch als Zweitsprache in den Sekundarstufen effektiv umzusetzen, die Bedingungen, Methoden und Interaktionen im Kontext von DaZ und Mehrsprachigkeit zu reflektieren sowie die eigene Professionsfähigkeit voranzutreiben.

Träger

KPH Wien/Krems

Zulassungskriterien, Eingangskriterien

Abgeschlossenes Lehramtsstudium

Zielgruppe

Lehrer*innen der Sekundarstufe

Zu erwerbende Kompetenzen

Im Einzelnen zielt der Hochschullehrgang darauf ab, die Studierenden zu befähigen,

  • Sprachentwicklung und Sprachenlernen als biografischen Prozess zu begreifen, der in Schulen abhängig ist von gruppendynamischen und strukturellen Prozessen.
  • Methoden der Unterrichtsgestaltung mit Blick auf die besonderen Anforderungen von Deutsch als Zweitsprache zu benennen, zu bewerten und gegebenenfalls anzuwenden.
  • Mehrsprachigkeit und Identitätsentwicklung als diskursive Praxis zu begreifen, die stark von gesellschaftspolitischen Diskursen außerhalb des Lernortes Schule geprägt ist.
  • die wichtigsten linguistischen und DaZ-spezifischen Grundbegriffe und die dahinterliegenden Konzepte für die eigene Unterrichtsarbeit nutzbar zu machen.
  • verschiedene Diagnosemethoden zur Standortbestimmung im Bereich Deutsch als Zweitsprache zu nutzen und aus den Ergebnissen konkrete Handlungsschritte für Schüler*innen und den eigenen Unterricht abzuleiten.
  • Peer-Hospitation zur Weiterentwicklung des eigenen Unterrichts zu nutzen.
  • unterschiedliche Schulstandorte hinsichtlich struktureller und organisatorischer Herangehensweisen an Deutsch als Zweitsprache zu vergleichen und daraus Schlüsse für die eigene Praxis zu ziehen.
  • Schule als Ort möglicher Diskriminierung kritisch zu hinterfragen.
  • sich selbst als Teil einer Professional Community zu erleben, die relevante Fragen aus der Praxis vor dem Hintergrund theoriegeleiteter Forschung aufwirft.
  • Supervision und Reflexion als Teil professionellen Handelns anzunehmen.
  • Materialien kritisch zu bewerten und selbst zu erstellen, die den Anforderungen an ein modernes Sprachenlernen genauso wie der Forderung nach Antidiskriminierung genügen.
  • den Umgang mit Fehlern in verschiedenen Kontexten zu reflektieren.
Studienspezifische Besonderheiten

Der Abschluss des Hochschullehrgangs befähigt zum Unterricht in verschiedensten DaZ-Formaten an Sekundarstufen, zum Einsatz in Sprachförderklassenklassen und zu der fundierten Umsetzung sprachsensiblen Fachunterrichts und des Bildungsbereiches Sprache und Kommunikation an österreichischen Sekundarstufen.

Der Hochschullehrgang stärkt Kompetenzen von Lehrkräften insbesondere im Hinblick auf das vom Bundesministerium entwickelte „Kompetenzprofil DaZ für Pädagog*innen“ (BMBWF, 2019) und erweitert ihre Einsetzbarkeit im Arbeitsumfeld Schule.

Sprachen
Deutsch
Status

Neustart im WiSe

Dauer

2 Semester

EC

6 ECTS-AP

Präsenz in den Modulen

15 Übungseinheiten à 45 Minuten

Betreutes Selbststudium

15 Übungseinheiten à 45 Minuten

Abschluss

Zeugnis

Ort

Wien

Kosten

Kein Semesterbeitrag. Etwaige anfallende Materialkosten werden von den Teilnehmenden übernommen.

Studienleitung

Mag. Magdalena Öllinger
M  magdalena.oellinger(at)kphvie.ac.at