Erzdiözese Wien investiert in Campus Strebersdorf

Die Grundsatzentscheidung des Wirtschaftsrates bedeutet auch, dass die gemeinsam mit der Gemeinde Wien als alternative Variante angedachte Übersiedlung der KPH in die Seestadt in Aspern statt einer Modernisierung der Anlagen in Strebersdorf nicht mehr weiter verfolgt wird. Sie hat sich trotz weitestgehendem Entgegenkommen der Gemeinde als unfinanzierbar erwiesen.

© KPH Wien/Krems, Michael Holzmayer

Der Wirtschaftsrat der Erzdiözese Wien hat in seiner jüngsten Sitzung eine Grundsatzentscheidung für Fortbestand und Ausbau des Standortes Strebersdorf (Wien 21) der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule getroffen und damit ihr Engagement in der gesellschaftlich so bedeutenden PädagogInnenausbildung bekräftigt.

KPH Wien/Krems ist Österreichs größte Private Pädagogische Hochschule mit sieben Standorten in Wien und Niederösterreich zur Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern. Die Hochschulstiftung der Erzdiözese Wien hat die KPH errichtet und erhält diese gemeinsam mit der Diözese St. Pölten und der Evangelischen, der Griechisch-Orientalischen, den Orientalisch-Orthodoxen und der Altkatholischen Kirche sowie in Kooperation mit den Freikirchen und anderen in Österreich anerkannten Religionsgemeinschaften.

Die KPH Wien/Krems hat derzeit ca. 2.600 Studierende in der Erstausbildung, ca. 1.000 Studierende in Weiterbildungslehrgängen und 13.700 Studierende der Fortbildung. Strebersdorf ist der größte der sieben Standorte der KPH.

Die Pläne zur Modernisierung, Sanierung und Erweiterung des Standortes Strebersdorf und gleichzeitig auch des Bildungszentrums Lacknergasse werden in den kommenden Monaten erstellt. Die Grundsatzentscheidung des Wirtschaftsrates bedeutet auch, dass die gemeinsam mit der Gemeinde Wien als alternative Variante angedachte Übersiedlung der KPH in die Seestadt in Aspern statt einer Modernisierung der Anlagen in Strebersdorf nicht mehr weiter verfolgt wird. Sie hat sich trotz weitestgehendem Entgegenkommen der Gemeinde als unfinanzierbar erwiesen.

Unabhängig davon verfolgt die Erzdiözese das Projekt „Campus der Religionen“ in der Seestadt weiter. Es sieht vor, dass mehrere Kirchen und Religionsgemeinschaften auf einem gemeinsamen Areal in dem neu entstehenden Wiener Stadtviertel Seestadt ihre jeweiligen Gebets- bzw. Gottesdienststätten errichten und sich Verwaltungs- und Veranstaltungsräume teilen. Dieses integrative Musterprojekt ist auch ohne die Übersiedlung der KPH ins gleiche Stadtviertel realisierbar und wird daher in unveränderter Intensität weiter betrieben.
 

Quelle: Erzdiözese-Wien

 

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