Ullis agile Ecke: Umgang mit Komplexität

Agilsein als eine Antwort auf eine komplexe Welt.

© KPH, JG

Der Anspruch an jede Bildungsinstitution lässt sich so formulieren: Bereitet die euch anvertrauten Menschen von heute für die Welt von morgen vor! Die Unmöglichkeit diesen Anspruch tatsächlich zu erfüllen, liegt auf der Hand: Jobs, die noch nicht erfunden sind, Lebensumstände die nicht erahnbar sind, Veränderungen, die noch keine Schatten vorauswerfen.

Was ist daher sicher?
Sicher ist, dass nichts sicher ist.
Möglich ist, dass unsere Welt VUKA ist:
-    volatil
-    unsicher
-    komplex
-    ambigious (mehrdeutig)

Und wie geht man damit um? 
Hier ein Vorschlag – VUKA als Antwort auf VUKA
-    Visionen, damit wir nicht stehenbleiben und Gegenwart verwalten
-    Understanding (Verständnis), damit Vielfalt normal wird
-    Klarheit, damit wir Angst nehmen und nachvollziehbar bleiben
-    Agilität, damit wir uns selbst als lernende Wesen verstehen

Und wo, wenn nicht hier in unseren Schulen und auf unseren Hochschulen ist genau der Ort hierfür.

Übrigens, der Begriff VUCA stammt aus den 80er-Jahren von Bennis&Narnus und wurde kürzlich von BANI abgelöst, ein Begriff des Futorolgen Jamais Cascio. Weder VUCA noch BANI beschreiben Wirklichkeiten, fungieren aber als Ausgangspunkte für ein anregende Diskussionen zum Thema „komplexe Welt“.

Lesestoff dazu:
Bennis, W., Bennis, W. G., & Nanus, B. (1986). Leaders: The Strategies for Taking Charge. Harper & Row. Link zu Google Books
Cascio, J. (2020, April 29). Facing the Age of Chaos. Medium. Link zum Artikel


Schreiben sie uns gerne Ihre persönlichen Antworten und Strategien als PädagogIn!

Liebe agile Grüße,
Ulli Horak
 

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