Musik verbindet international

Flötistin Regina Stummer vom Campus Krems-Mitterau ließ sich von 9. bis 13. Dezember 2019 im Rahmen des Pianofestivals in Eskişehir von der Weltoffenheit türkischer Universitäten in den Bereichen Kultur und Wissenschaften überzeugen und folgte der Einladung, gemeinsam mit namhaften Pianist*innen ein Konzert zu geben sowie Vorträge und Lectures zu halten.

Internationale Kontakte sind an der KPH Wien/Krems keine Seltenheit. Prof. Regina Stummer vom Campus Krems-Mitterau weiß diese in ausgesprochen musikalischer Manier zu pflegen. Im Rahmen des von 9. bis 13. Dezember 2019 stattgefundenen Pianofestivals in Eskişehir hielt sie nicht nur Vorträge und Lectures, sondern begeisterte rund 500 interessierte Studierende mit ihrem Talent als Flötistin.

Gemeinsam mit Pianistin Malgorzata Zarebinska aus Rzeszów (Polen) und Cellistin Asu Perihan Karadut aus Eskişehir (Türkei) gestaltete sie einen Kammermusikabend der Extraklasse. Ein Konzert, das als gelungenes Experiment nach Wiederholung ruft, was auch dem anatolischen Fernsehen nicht entging und dementsprechend positiv kommentiert wurde. Am Programm stand zeitgenössische Musik des amerikanischen Komponisten George Crumb sowie Arvo Pärt, einem herausragenden Tonkünstler Estlands.

 

Das rege Interesse von Lehrenden und Studierenden der türkischen Universität am europäischen Bildungssystem und dessen Inhalten spiegelte sich zudem im Erfolg des Workshops für Studierende der Querflöten-Klassen an der Musikuniversität Eskişehir wider. Um das Programm auch an europäischen Universitäten und Hochschule präsentieren zu können, sind weitere Kooperationen im Rahmen internationaler Projekte bereits ins Auge gefasst.

 

Instrumentalstudium in der Türkei

Die Musikuniversität Eskişehir ist eingebettet in einen Campus mit rund 5000 Studierenden. Der Verlauf des Instrumentalstudiums erfolgt in der Türkei völlig konträr zum österreichischen Pendant. Die Arbeit der musikalischen Grundausbildung, die in Österreich in der Regel von Musikschulen geleistet wird, liegt dort in Händen der Musikuniversität. Regina Stummer hatte demnach das Vergnügen, sowohl mit begabten Kindern als auch mit auf hohem künstlerischem Niveau spielenden Studierenden zu arbeiten.

 

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